Roman – Die Farbe von Jade

Die Farbe von Jade

In ihrem Debüt-Roman schildert Luzia Schupp-Mauer sprachgewaltig und fesselnd das Schicksal einer Frau allein auf der Flucht.

Birma, 1996: Mit einem Anhänger aus Jade, der einst ihrer Mutter gehörte, macht sich die kleine Farimah nach der Zerstörung ihres Dorfes alleine auf den Weg. Sie wird von einer Guerillagruppe aufgegriffen und verbringt einige Wochen bei ihnen, bevor die Soldaten sie an Menschenhändler nach Pakistan verkaufen. Jahre später, als junge Erwachsene, macht sie sich von dort aus auf den Weg nach Europa, durch Wüsten und über Meere, durch Grauen und Einsamkeit.

Unverhofft gelangt sie illegal nach Deutschland. Aber auch dort ist sie von Ausbeutung und Abschiebung bedroht. Und doch erwächst in ihr neue Hoffnung, als sie die Postbotin Lea trifft.

Über eine Frau auf der Flucht von Asien nach Europa

In ihrem Roman beschreibt Luzia Schupp-Maurer in verstörenden schönen Bildern das Schicksal einer jungen Frau auf der Flucht aus einem kleinen Dorf in Myanmar nach Europa. Die Figuren dieser Geschichte sind erfunden, die Hintergründe aber sind real. Der Fluchtteil des Romans basiert auf Berichten von Geflüchteten und erzählt von zwei der meistgenutzten Fluchtrouten.

Frauen fliehen laut Berichten der UNHCR wegen Unterdrückung und Verfolgung aus politischen und religiösen Gründen. Aber auch Witwenverbrennungen, genitale Verstümmelung oder Vergewaltigungen sind weitere Gründe, die Frauen zur Flucht zwingen.

Angst ist der ständige Begleiter von Frauen auf der Flucht – Angst vor Gewalt und sexuellen Übergriffen, Hunger und Krankheit, dem Verlust von Angehörigen und einer ungewissen Zukunft.

Frauen verlassen ihre Heimat meist allein mit den Kindern und älteren Familienangehörigen, weil ihre Ehemänner, Väter oder Brüder getötet, gefangengenommen oder als Rebellen oder Soldaten eingezogen wurden. Unter schwierigsten Bedingungen sichern diese Frauen das Überleben ihrer Familien.

Quelle: https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/hilfe-weltweit/fluechtlingsschutz/fluechtlingsfrauen/

Die Lebenssituation von geflüchteten Frauen in Deutschland

Zur Lebenssituation, den Bedarfen und Interessen von geflüchteten Frauen in Deutschland im Hinblick auf Qualifizierung und Erwerbsarbeit gibt es bisher noch sehr wenige Studien. Entsprechend viele Forschungslücken sind zu diesem Thema noch zu schließen.

Der Beitrag von Prof. Dr. Schahrzad Farrokhzad in der Publikation „Profile der Neueinwanderung. Spezifische Herausforderungen der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter Frauen“ gibt auf der Basis von Sekundäranalysen vorhandener Literatur einen Überblick über das bisherige Wissen zu Qualifikationsstrukturen, Bildungs- und Erwerbsaspirationen von geflüchteten Frauen. Darüber hinaus werden Hürden beim Zugang zu Qualifizierung und Beschäftigung aufgezeigt und politik- und praxisorientierte Handlungsempfehlungen formuliert, wie die Teilhabe der geflüchteten Frauen am Arbeitsmarkt verbessert werden kann.

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Luzia Schupp-Maurer

Luzia Schupp-Maurer ist als Künstlerin so vielseitig wie ihr Lebensweg selbst. Ihr Werk umfasst Zeichnungen, Skulpturen, Performances, Installationen, Konzeptkunst und einiges mehr bis hin zu Bewegungskünsten und dem Schreiben in verschiedenen Genres.

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Ihr Debütroman Die Farbe von Jade ist ein Plädoyer für Mitgefühl, mit dem sie das Erleben von Flucht und Ausweglosigkeit nachvollziehbar, spürbar machen möchte. Anstoß hierfür war die neue sogenannte Flüchtlingskrise im Zuge des Syrienkrieges, die darauf bezogenen Diskussionen und der zunehmende europäische aber auch weltweite Rechtstrend. Was diesen Roman so wesentlich von anderen Romanen dieses Themas unterscheidet, ist der Fokus auf  Frauen und deren besondere Schwierigkeiten aufgrund von Rollenbildern und Diskriminierung.

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